... neuere Einträge
Der erste eigene Unterricht
Am 03. Oktober 2012
Mein zweiter Tag im Kindergarten begann überraschend. Der Leiter des Kindergartens erzählte mir, dass die eine Lehrerin krank sie, weil sie ihre Tochter ins Krankenhaus bringen müsse und sie nun eine Vertretung bräuchten. Also war ich an der Reihe. Ich hatte mich natürlich nicht vorbereitet und war ein bisschen überfordert, weil der Kindergarten eigentlich keine Materialien besitzt. Ich habe noch nicht mal ein Buch mit einer angemessenen Geschichte zum Vorlesen gefunden.Geschweige denn Papier und Stifte zum zeichnen..
Also stand ich da nun und hatte wirklich keine Ahnung. Nachdem ich mich 20 Minuten durchgeschlagen hatte, wurde ich glücklicherweise von einer anderen Lehrerin abgelöst. Die nächste Stunde braucht definitiv mehr Vorbereitung! Aber die Methode die Kinder raus zu schicken und ein Auto im Dreck/staubigen Boden malen zu lassen, wäre mir nicht eingefallen. So ist das Leben hier, man muss sich halt was einfallen lassen.
Nachmittags habe ich dann das erste Mal meinen Herd ausprobiert und es gab (ganz spektakulär) Nudeln mit Tomatensoße. Es hat allerdings nicht sonderlich gut geschmeckt. Danach habe ich einen Spaziergang durch meine Umgebung gemacht. Ein wirklich nicht sehr reiches Viertel. Teilweise leben die Menschen hier in richtigen Wellblechhütten und in ziemlichen Dreck. Das ist echt nicht schön anzugucken! Kein Wunder, dass sich hier alle Leute sorgen, wenn ich nach Sonnenuntergang auf der Straße bin. Hier ist die Spanne zwischen arm und reich wirklich groß und ich hab das Gefühl, dass es kaum ein dazwischen gibt.
Aber die Leute hier begegnen mir wirklich freundlich. Auf der Straße werde ich immer gegrüßt und alle Kinder und Jugendliche freuen sich, mich zu sehen. Das fühlt sich zwar ein bisschen komisch an, aber ich habe mich schon fast daran gewöhnt. Ansonsten werde ich immer nach Hause gemacht, sobald es nach 18 Uhr ist und alle sind sehr zuvorkommend. Auch wenn man das Gefühl hat, dass hier viele Alkoholiker und merkwürdige Gestalten rumlaufen, habe ich doch ein beschütztes Leben hier. Allein der Natostacheldrahtzaun beschützt mich..
Morgen habe ich frei und wollte mich eigentlich mit Solveig und der restlichen deutschen Reisegruppe treffen. Bisher habe ich aber noch keine Antwort bekommen und muss mich wohl noch ein bisschen gedulden um herauszufinden, ob ich sie tatsächlich zu Gesicht bekomme.
Also stand ich da nun und hatte wirklich keine Ahnung. Nachdem ich mich 20 Minuten durchgeschlagen hatte, wurde ich glücklicherweise von einer anderen Lehrerin abgelöst. Die nächste Stunde braucht definitiv mehr Vorbereitung! Aber die Methode die Kinder raus zu schicken und ein Auto im Dreck/staubigen Boden malen zu lassen, wäre mir nicht eingefallen. So ist das Leben hier, man muss sich halt was einfallen lassen.
Nachmittags habe ich dann das erste Mal meinen Herd ausprobiert und es gab (ganz spektakulär) Nudeln mit Tomatensoße. Es hat allerdings nicht sonderlich gut geschmeckt. Danach habe ich einen Spaziergang durch meine Umgebung gemacht. Ein wirklich nicht sehr reiches Viertel. Teilweise leben die Menschen hier in richtigen Wellblechhütten und in ziemlichen Dreck. Das ist echt nicht schön anzugucken! Kein Wunder, dass sich hier alle Leute sorgen, wenn ich nach Sonnenuntergang auf der Straße bin. Hier ist die Spanne zwischen arm und reich wirklich groß und ich hab das Gefühl, dass es kaum ein dazwischen gibt.
Aber die Leute hier begegnen mir wirklich freundlich. Auf der Straße werde ich immer gegrüßt und alle Kinder und Jugendliche freuen sich, mich zu sehen. Das fühlt sich zwar ein bisschen komisch an, aber ich habe mich schon fast daran gewöhnt. Ansonsten werde ich immer nach Hause gemacht, sobald es nach 18 Uhr ist und alle sind sehr zuvorkommend. Auch wenn man das Gefühl hat, dass hier viele Alkoholiker und merkwürdige Gestalten rumlaufen, habe ich doch ein beschütztes Leben hier. Allein der Natostacheldrahtzaun beschützt mich..
Morgen habe ich frei und wollte mich eigentlich mit Solveig und der restlichen deutschen Reisegruppe treffen. Bisher habe ich aber noch keine Antwort bekommen und muss mich wohl noch ein bisschen gedulden um herauszufinden, ob ich sie tatsächlich zu Gesicht bekomme.
... ältere Einträge