Weihnachten am Meer (23.12. -27.12)
Am 01. Februar 2013
Einen Tag vor Weihnachten ging der Trip nach Oranjemund dann endlich los. Nachdem unser Abfahrtsdatum aufgrund mangelnder Organisation zwei Tage nach hinten verschoben wurde, hatten wir Glück die letzten Plätze des Busses nach Oranjemund zu ergattern.
Der Bus war ausnahmsweise mal bequem und wir lernten gleich die ersten Leute aus Oranjemund kennen. Da unser Ziel aber auch sehr weit entfernt war, hatten wir dafür auch genügend Zeit. So saßen wir den ganzen Tag im Bus. Kurz vor Oranjemund wurden dann unsere Genehmigungen zum Eintritt in die Stadt überprüft. Da es sich bei Oranjemund um eine Diamantenstadt handelt, war dies sehr streng geregelt. Lea und ich hatten jedoch keine Probleme, da Elis Vater sich um unsere Genehmigungen gekümmert hatte. Anders sah es bei Eli aus – er, der in Oranjemund geboren wurde, durfte die Stadt nicht betreten. Angeblich war sein Permit abgelaufen. Also ging die Diskussion los.. nach einigem Hin und Her und ein paar Telefonaten später durfte er dann glücklicherweise und auch ausnahmsweise über die „Grenze“ in das Sperrgebiet. Die Landschaft die sich uns bot war atemberaubend und wir genossen die Fahrt sehr. Besonders der Fluss Oranje macht in der Landschaft etwas her.
Als wir endlich ankamen war es schon Abend und mit dem Tag nicht mehr so viel anzufangen. Erst einmal mussten wir uns entspannen, duschen und uns ein bisschen einrichten. Danach lernten wir aber noch Freunde von Eli kennen. Eigentlich wollten wir uns noch irgendwo rein setzen und etwas essen, allerdings hatte alles geschlossen. Also landeten wir bei Andreas und Benjamin –zwei Freunde von Eli.
Montagmorgen und damit auch der Weihnachtsmorgen ging der erste Weg zum Supermarkt. Lea und ich wollten ein deutsches Essen zaubern und brauchten dafür schließlich Zutaten. Leider war der Supermarkt derart überfüllt, dass wir ziemlich lange brauchten. Als wir nach dem Einkauf frühstücken wollten, handelte es sich schon eher um ein Mittagsessen. Die Pfannkuchen haben uns aber trotzdem gut geschmeckt! Nach dem „Frühstück“ ging es wieder zu Andreas und Benjamin. Diese hatten uns am Tag vorher angeboten ihr Internet zu benutzen. Also wurden dort erstmal alle Weihnachtsanrufe erledigt. Schon komisch an Weihnachten nicht zuhause zu sein und zu wissen, dass sich die ganze Familie versammelt. Aber Andreas ist der geborene Aufheiterer und hat seinen Job gut gemeistert! Besonders der Weihnachtsbaum der Familie hat uns sehr glücklich gemacht. Obwohl es ein Plastikbaum war, war es dennoch etwas besonderes ihn zu schmücken. Ich hatte schon befürchtet das Weihnachtsfest ohne Weihnachtsbaum verbringen zu müssen.
Eigentlich wollten Lea und ich ja kochen, aber dann wurden wir spontan von der Familie der Freundin von dem Vater von Andreas und Benjamin zu ihrer Weihnachtsfeier eingeladen. Diese kannten wir zwar gar nicht, aber Meme Eve (die Freundin des Vaters) bestand darauf, dass wir sie begleiteten. Also ging es zu der Familie Auala. Dort wurde ordentlich gebraait und es gab ganz viel Essen. Bevor es allerdings zu essen gab, wurde zusammen gesungen, getanzt und aus der Bibel gelesen. Ein richtig schönes Weihnachtsfest! Uns wurde bis zu diesem Zeitpunkt immer erzählt, dass Weihnachten in Namibia nicht besonderes sei. Aber von dieser Familie wurden wir etwas Besseres belehrt und darüber bin ich wirklich froh. So konnten wir doch noch einen glücklichen Weihnachtsabend verbringen. Nach dem ausgiebigen Essen wurden Andreas und ich zu Mr. & Mrs. Claus erklärt und wir durften die Geschenke an alle Anwesende verteilen. Ich hatte zwar noch ein paar Namensschwierigkeiten, aber es hat riesigen Spaß gemacht! Aber der Abend war noch nicht zu Ende. Im Wohnzimmer wurde eine Tanzfläche eröffnet und Groß und Klein tanzten zusammen in die Nacht.
Am nächsten Morgen, dem eigentlichem Weihnachten in Namibia, fuhren wir an den Strand. Dort machten Lea, Andreas und ich zuerst einen Spaziergang zu dem eigentlichem „Oranjemund“. Dem Punkt, an dem der Oranje in das Meer trifft. So entstand auch der Name der Stadt. Eigentlich hatten Lea und ich den Plan schwimmen zu gehen. Die Wellen waren jedoch riesig und das Wasser bitter kalt. So verwarfen wir unseren Plan dann doch ziemlich schnell. Trotzdem war es wunderschön. Der Strand war (obwohl von den Einheimischen anders empfunden) ziemlich leer und man konnte noch die wahre Natur erkennen.
Gleich neben dem Strand wurde dann in einem Strandhaus erneut gebraait. So wurde aus Leas und meinem Plan schon wieder nichts… Aber der Nachmittag/Abend mit den gleichen Leuten des vorherigen Abends war trotzdem schön. Gegen Abend ging es dann wieder nach hause, da Eli sich Gäste eingeladen hatte. Aus ein paar Gästen wurden dann ein paar mehr, sodass eine kleine Hausparty entstand. Mal eine andere Art Weihnachten zu feiern… Als Gastgeber kamen wir auch erst gegen 6 Uhr morgens ins Bett und Mittwoch wurde erst mal lange geschlafen. Als wir aufgestanden waren, standen auch schon Andreas und Benjamin vor der Tür. Eine erneute Einladung zum – was sonst- braaien. Diesmal wollten Lea und ich aber nicht schon wieder einen Salat voller Mayonnaise essen und beschlossen einen eigenen Salat mit Essig und Öl zu machen. Für die Namibianer ein Highlight! Aber es schien ihnen zu schmecken und das war ja die Hauptsache.
Donnerstag war dann auch schon unser letzter Tag in Oranjemund. Eigentlich wollten Lea und ich Freitag ein Auto mieten und durch die Wüste nach Swakopmund fahren, aber die Autovermietung hatte leider keine Autos mehr. So mussten wir gegen Nachmittag einen Bus nach Windhuk nehmen. Den Vormittag verbrachten wir wieder bei Andreas und Benjamin, wo wir mit deren Vater unsere Rückreise besprachen. Da wir keinen Platz in einem Bus gebucht hatten, gestaltete sich unsere Rückreise ein bisschen schwierig. Aber wir hatten Glück und bekamen noch einen Platz und dann ging’s los.
Die ganze Nacht lang quälten Lea und ich uns auf den unbequemen Plätzen. So unbequem waren die Sitze noch nie! Deshalb bekamen wir trotz Müdigkeit kaum die Augen zu und waren froh, morgens um 6 endlich Windhuk zu erreichen. Anstatt aber gleich weiter nach Swakopmund zu fahren, zogen wir es dann doch vor erst noch ein paar Stunden bei mir Zuhause zu schlafen.
Der Bus war ausnahmsweise mal bequem und wir lernten gleich die ersten Leute aus Oranjemund kennen. Da unser Ziel aber auch sehr weit entfernt war, hatten wir dafür auch genügend Zeit. So saßen wir den ganzen Tag im Bus. Kurz vor Oranjemund wurden dann unsere Genehmigungen zum Eintritt in die Stadt überprüft. Da es sich bei Oranjemund um eine Diamantenstadt handelt, war dies sehr streng geregelt. Lea und ich hatten jedoch keine Probleme, da Elis Vater sich um unsere Genehmigungen gekümmert hatte. Anders sah es bei Eli aus – er, der in Oranjemund geboren wurde, durfte die Stadt nicht betreten. Angeblich war sein Permit abgelaufen. Also ging die Diskussion los.. nach einigem Hin und Her und ein paar Telefonaten später durfte er dann glücklicherweise und auch ausnahmsweise über die „Grenze“ in das Sperrgebiet. Die Landschaft die sich uns bot war atemberaubend und wir genossen die Fahrt sehr. Besonders der Fluss Oranje macht in der Landschaft etwas her.
Als wir endlich ankamen war es schon Abend und mit dem Tag nicht mehr so viel anzufangen. Erst einmal mussten wir uns entspannen, duschen und uns ein bisschen einrichten. Danach lernten wir aber noch Freunde von Eli kennen. Eigentlich wollten wir uns noch irgendwo rein setzen und etwas essen, allerdings hatte alles geschlossen. Also landeten wir bei Andreas und Benjamin –zwei Freunde von Eli.
Montagmorgen und damit auch der Weihnachtsmorgen ging der erste Weg zum Supermarkt. Lea und ich wollten ein deutsches Essen zaubern und brauchten dafür schließlich Zutaten. Leider war der Supermarkt derart überfüllt, dass wir ziemlich lange brauchten. Als wir nach dem Einkauf frühstücken wollten, handelte es sich schon eher um ein Mittagsessen. Die Pfannkuchen haben uns aber trotzdem gut geschmeckt! Nach dem „Frühstück“ ging es wieder zu Andreas und Benjamin. Diese hatten uns am Tag vorher angeboten ihr Internet zu benutzen. Also wurden dort erstmal alle Weihnachtsanrufe erledigt. Schon komisch an Weihnachten nicht zuhause zu sein und zu wissen, dass sich die ganze Familie versammelt. Aber Andreas ist der geborene Aufheiterer und hat seinen Job gut gemeistert! Besonders der Weihnachtsbaum der Familie hat uns sehr glücklich gemacht. Obwohl es ein Plastikbaum war, war es dennoch etwas besonderes ihn zu schmücken. Ich hatte schon befürchtet das Weihnachtsfest ohne Weihnachtsbaum verbringen zu müssen.
Eigentlich wollten Lea und ich ja kochen, aber dann wurden wir spontan von der Familie der Freundin von dem Vater von Andreas und Benjamin zu ihrer Weihnachtsfeier eingeladen. Diese kannten wir zwar gar nicht, aber Meme Eve (die Freundin des Vaters) bestand darauf, dass wir sie begleiteten. Also ging es zu der Familie Auala. Dort wurde ordentlich gebraait und es gab ganz viel Essen. Bevor es allerdings zu essen gab, wurde zusammen gesungen, getanzt und aus der Bibel gelesen. Ein richtig schönes Weihnachtsfest! Uns wurde bis zu diesem Zeitpunkt immer erzählt, dass Weihnachten in Namibia nicht besonderes sei. Aber von dieser Familie wurden wir etwas Besseres belehrt und darüber bin ich wirklich froh. So konnten wir doch noch einen glücklichen Weihnachtsabend verbringen. Nach dem ausgiebigen Essen wurden Andreas und ich zu Mr. & Mrs. Claus erklärt und wir durften die Geschenke an alle Anwesende verteilen. Ich hatte zwar noch ein paar Namensschwierigkeiten, aber es hat riesigen Spaß gemacht! Aber der Abend war noch nicht zu Ende. Im Wohnzimmer wurde eine Tanzfläche eröffnet und Groß und Klein tanzten zusammen in die Nacht.
Am nächsten Morgen, dem eigentlichem Weihnachten in Namibia, fuhren wir an den Strand. Dort machten Lea, Andreas und ich zuerst einen Spaziergang zu dem eigentlichem „Oranjemund“. Dem Punkt, an dem der Oranje in das Meer trifft. So entstand auch der Name der Stadt. Eigentlich hatten Lea und ich den Plan schwimmen zu gehen. Die Wellen waren jedoch riesig und das Wasser bitter kalt. So verwarfen wir unseren Plan dann doch ziemlich schnell. Trotzdem war es wunderschön. Der Strand war (obwohl von den Einheimischen anders empfunden) ziemlich leer und man konnte noch die wahre Natur erkennen.
Gleich neben dem Strand wurde dann in einem Strandhaus erneut gebraait. So wurde aus Leas und meinem Plan schon wieder nichts… Aber der Nachmittag/Abend mit den gleichen Leuten des vorherigen Abends war trotzdem schön. Gegen Abend ging es dann wieder nach hause, da Eli sich Gäste eingeladen hatte. Aus ein paar Gästen wurden dann ein paar mehr, sodass eine kleine Hausparty entstand. Mal eine andere Art Weihnachten zu feiern… Als Gastgeber kamen wir auch erst gegen 6 Uhr morgens ins Bett und Mittwoch wurde erst mal lange geschlafen. Als wir aufgestanden waren, standen auch schon Andreas und Benjamin vor der Tür. Eine erneute Einladung zum – was sonst- braaien. Diesmal wollten Lea und ich aber nicht schon wieder einen Salat voller Mayonnaise essen und beschlossen einen eigenen Salat mit Essig und Öl zu machen. Für die Namibianer ein Highlight! Aber es schien ihnen zu schmecken und das war ja die Hauptsache.
Donnerstag war dann auch schon unser letzter Tag in Oranjemund. Eigentlich wollten Lea und ich Freitag ein Auto mieten und durch die Wüste nach Swakopmund fahren, aber die Autovermietung hatte leider keine Autos mehr. So mussten wir gegen Nachmittag einen Bus nach Windhuk nehmen. Den Vormittag verbrachten wir wieder bei Andreas und Benjamin, wo wir mit deren Vater unsere Rückreise besprachen. Da wir keinen Platz in einem Bus gebucht hatten, gestaltete sich unsere Rückreise ein bisschen schwierig. Aber wir hatten Glück und bekamen noch einen Platz und dann ging’s los.
Die ganze Nacht lang quälten Lea und ich uns auf den unbequemen Plätzen. So unbequem waren die Sitze noch nie! Deshalb bekamen wir trotz Müdigkeit kaum die Augen zu und waren froh, morgens um 6 endlich Windhuk zu erreichen. Anstatt aber gleich weiter nach Swakopmund zu fahren, zogen wir es dann doch vor erst noch ein paar Stunden bei mir Zuhause zu schlafen.